Weder die kantonalen Datenschutzgesetze noch das DSG des Bundes adressieren die besonderen Schutzbedürfnisse von Kindern. Damit entstehen zwangsläufig auch blinde Flecken im digitalisierten Bildungsalltag: Welche tools dürfen eingesetzt werden, und wenn ja, unter welchen Voraussetzungen? Kann eine gewisse Einheitlichkeit entwickelt werden, so dass zumindest im digitalisierten Schulalltag ein kleinster gemeinsamer Nenner zum Schutz von Kindern und Jugendlichen entstehen kann? Als Anknüpfungspunkt für diese Vereinheitlichung könnte das Beschaffungswesen dienen: Obschon kantonal und auf Bundesebene jeweils unterschiedlich geregelt, ist den jeweiligen Gesetzen gemeinsam, dass die ausschreibende Stelle konkrete Vorgaben bzw. Anforderungen an das gesuchte Produkt zu definieren hat. Die Referentin zeigt auf, welche Punkte dies sein könnten und welche Chancen sich aus einer derartigen Vereinheitlichung ergeben können.